FAQ – Einschreibung/Voranmeldung

Mit einem Schnitt von 2,66 in den Fächern Deutsch, Mathematik und HSU (also mit den Noten 2, 3, 3) ist der Übertritt direkt möglich. Bei schlechteren Noten kann ein Probeunterricht kann absolviert werden. Bei Bestehen ist ein Verbleib an der Realschule garantiert.

Verkürzt gesagt, bietet die Realschule einen anschaulichen und eher praxis- bzw. berufsbezogenen Unterricht. Eine anschauliche Darbietung (im Gegensatz zu einer abstrakteren gymnasialen Bildung) vereinfacht das Verständnis. Schüler*innen und Schüler, die mehr Anleitung und Unterstützung benötigen, möglicherweise auch (noch) sprachliche Defizite haben, sind hier gut aufgehoben, wenn sie leistungsbereit und fleißig sind.

Ein entschiedenes JA. Wenn Sie schon eine Ahnung haben, welches Wahlpflichtfach ab der 7. Klasse in Frage kommen könnte, dann melden Sie Ihr Kind an einer Realschule an, die dieses Fach anbietet. Ansonsten wäre ein Schulwechsel vonnöten, den man vermeiden kann. Außerdem ist zu dem Zeitpunkt nicht gesagt, ob ein Platz frei ist. „Schuleigene“ Kinder werden vor externen Bewerbern/ Bewerberinnen vorgezogen.

Die Mittelschule ist nach der Grundschulzeit Pflichtschule für alle schulpflichtigen Schülerinnen und Schüler, die nicht Förderschule, Realschule oder Gymnasium besuchen. Die Realschule ist somit keine Pflichtschule ist. Es gilt keine Sprengelpflicht.

Mit der Einschreibung an einer Städtischen Realschule, melden Sie sich generell für einen Schulplatz an einer dieser Schulen an. Wenn es möglich ist, wird Ihre Tochter bzw. Ihr Sohn
selbstverständlich einen Platz an der von Ihnen gewünschten Schule erhalten. Sollte Ihrem Kind kein Platz an der von Ihnen gewünschten Schule zur Verfügung gestellt werden
können, so müssen Sie jedoch nicht selbst aktiv werden. Wir werden für Ihr Kind einen geeigneten freien Schulplatz an einer öffentlichen Realschule finden.

Werden mehr Schüler*innen an einer Schule angemeldet, als Schulplätze vorhanden sind, so entscheidet in der Regel die Entfernung zum Wohnort, die Dauer des Schulweges bzw. die
Erreichbarkeit anderer Realschulen, ob ein Kind an der Schule aufgenommen wird.

Schülerinnen und Schüler der 4. Jahrgangsstufe, die die Aufnahmebedingungen an die Realschule noch nicht erfüllen (Durchschnitt D, M, HSU schlechter als 2,66), können sich unter bestimmten Voraussetzungen dem Probeunterricht unterziehen.

Ja. Zur Teilnahme am Probeunterricht muss Ihr Kind innerhalb des Einschreibezeitraums eingeschrieben werden.

Der Probeunterricht dauert grundsätzlich drei Tage. Er wird in den Fächern Deutsch und Mathematik abgehalten. Die Prüfungsinhalte orientieren sich am Grundwissen der jeweiligen Jahrgangsstufe. Zur Bildung der Prüfungsnote werden schriftliche und mündliche Leistungen herangezogen.

Ihr Kind hat am Probeunterricht erfolgreich teilgenommen, wenn es in einem Prüfungsfach mindestens die Note 3 und im anderen Fach mindestens die Note 4 erreicht hat.
Wird in beiden Fächern jeweils die Note 4 erreicht, gilt der Probeunterricht zwar als nicht bestanden - der Übertritt an die Realschule ist jedoch nach § 2 Abs. 4 der Realschulordnung (RSO) auf Antrag der Eltern möglich. Die Eltern treffen die Entscheidung.

Hinweis: Erreicht das Kind in einem der Prüfungsfächer lediglich die Note 5 oder 6, so ist der Probeunterricht nicht bestanden und es ist momentan kein Übertritt an die Realschule möglich.

Die Eltern werden von der Schule über das Bestehen bzw. Nichtbestehen des Probeunterrichts informiert sowie darüber, ob das Kind aufgrund einer erfolgreichen Teilnahme am Probeunterricht oder aber aufgrund eines evtl. erforderlichen Antrags der Eltern aufgenommen werden kann. Nimmt ein Schüler erfolglos am Probeunterricht teil, so wird dies auf dem Übertrittszeugnis vermerkt.

Die Schüler*innen haben einen rhythmisierten Unterricht. D.h. es erfolgt ein Wechsel zwischen Unterrichtsfächern, Intensivierungsstunden und Hausaufgabenzeiten. Mittags gibt es ein Mittagessen und eine Bewegungszeit. Am Nachmittag finden AGs (z.B. Theater oder Ballett), Sport, aber auch regulärer Unterricht statt.

Im optimalen Fall erledigen die Kinder ihre Hausaufgaben und Lernpflichten vollständig in der Schule, zumal sie da auch die Möglichkeit haben, Lehrkräfte um Hilfe zu bitten und Ergebnisse anschauen zu lassen. Allerdings ist die Arbeitsgeschwindigkeit individuell unterschiedlich, so dass es vorkommen kann, dass bestimmte Aufgaben zu Hause zu Ende gemacht werden müssen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, Unterrichtsstoff zu Hause zu wiederholen und auch Vokabeln intensiver und regelmäßig zu lernen.

Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass alle Kinder, die in den Ganztag wollen, dort auch einen Platz bekommen. Dies ist aber keine Garantie für die Einschreibung in das kommende Schuljahr. Die  Ganztagsklasse ist mit ca. 30 Kindern immer recht voll. Diese Problematik sieht man aber an allen Schulen und auch in den Halbtagsklassen. Sollten wir Ihrem Kind kein Angebot für einen Schulplatz im Ganztag machen können, wird Ihnen eine Alternativschule angeboten.

Es gibt derzeit zwei Ganztagesklassen an unserer Schule. Eine 5. und eine 6. Klasse. Ab der 7. Klasse bieten wir keinen Ganztag an.

Leider können wir diesen Service derzeit nicht anbieten. Möglicherweise verändert die Coronasituation diese Lage, da die Regierung Programme auflegt, um pandemiebedingte Defizite bei den Kindern aufzuholen.