Neuigkeiten & Aktuelles aktualisiert am 10.10.2024

Projekte zur mentalen Gesundheit

Das Thema mentale Gesundheit ist in den letzten Jahren Gott sei Dank mehr und mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit gerutscht. Zeitungsartikel, Fachliteratur, Diskussionsrunden im Fernsehen widmen sich den Krankheiten, die nach außen unsichtbar bleiben. Auch Persönlichkeiten des öffentlichen Interesses wie Lady Gaga, Selena Gomez, Robbie Williams, Dwayne „The Rock“ Johnson oder Ed Sheeran stehen inzwischen offen zu ihrem Kampf mit den inneren Dämonen. 

Studien zu psychischer Gesundheit in Deutschland belegen, dass mehr als jeder siebte Erwachsene mindestens einmal im Laufe seines Lebens die diagnostischen Kriterien für eine Depression erfüllt. Die Symptome variieren dabei hinsichtlich Art, Schwere, Verlauf und Häufigkeit. Im schlimmsten Fall kann eine Depression in selbstverletzendem Verhalten bis hin zu Suizid enden.

Fachleute predigen immer wieder, dass Offenheit und Darüber reden das beste Mittel sind, um psychische Krankheiten zu bekämpfen.

Bereits zum sechsten Mal besuchte uns dieses Schuljahr Dominique de Marnier, um mit den 9. Klässlern über das brisante Thema zu sprechen. Sie selbst litt ihre gesamte Jugend unter Depressionen, Alkoholismus, Borderline und verletzte sich massiv selbst. In klasseninternen Informations- und Diskussionsrunden konnten sich unsere Schülerinnen und Schüler aus erster Hand über die breite mental-health-Palette informieren und im geschützten Raum Fragen stellen.

Flankierend dazu haben wir das „Icebreaker“ Projekt zum Thema Depressionen in Kooperation mit der AOK durchgeführt. Dabei haben zehn Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 9C über mehrere Tage mit einer Referentin ein Theaterstück einstudiert. Dieses wurde dann am Ende der Woche der gesamten Schulfamilie präsentiert. Unsere Schulsozialarbeit stand im Nachgang als Ansprechpartner zur Verfügung. So gewannen wir alle einen Einblick, was nur phasenweise „Tiefs“ sind, ab wann seelische Probleme zu einer Krankheit werden, und wie sich Betroffene und ihr Umfeld dann am besten verhalten.

Auf den Fotos bekommt ihr einen Eindruck von der Inszenierung.